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1. Die Einzigartigkeit ihrer Entstehung
Die Bibel besteht aus 66 Einzelbüchern, die in etwa 1600 Jahren von 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurden. Auch angesichts der Tatsache, daß die Autoren dem gleichen kulturellen Erbe und Verständnis entstammen, würde man
bei jedem Buch, das auf diese Weise fertiggestellt wurde, wohl nicht mehr als ein Sammelsurium von Ideen und Ansichten erwarten. Aber die Bibel ist ein Buch durchgehender Einheit, mit einem Thema, einer Aussage und einem
Zentrum.
Dieses Zentrum der ganzen Schrift, des Alten und Neuen Testaments (AT und NT), ist Jesus Christus. Im AT findet sich in über 300 prophetischen Voraussagen seine Ankündigung, im NT deren Erfüllung und der
Ausblick auf die Zukunft. Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung am Schluß der Bibel enthüllt sich fortlaufend der gewaltige Heilsplan Gottes mit den Menschen.
Wo findet sich eine Ehrlichkeit wie in der Bibel,
rücksichtslos bis zur Selbstverleugnung? Nie wird bemäntelt, beschönigt, verschwiegen. Die Heilige Schrift deckt die Schwächen ihrer Helden schonungslos auf.
1600 Jahre lang wird von 40 unterschiedlichen Menschen völlig
einheitlich über Gott, Mensch, Sünde, Satan, Welt, Jesus Christus und den Heiligen Geist gelehrt. Das ist einzigartig. Oder ist es einfach nur logisch, weil es eigentlich nur einen "Verfasser" bzw.
"Herausgeber" gibt, nämlich den Heiligen Geist?
2. Die Frage der Wunder
Der Theologe Bultmann hat den Versuch unternommen, die Bibel zu "entmythologisieren", d. h.
alles übernatürliche Geschehen der Bibel zu verneinen und umzudeuten. Ein solches Vorgehen scheint nur dann nicht absurd, wenn jemand gleichzeitig auch nicht an einen übernatürlichen Gott glaubt. Konsequenterweise hat dieser
Umgang mit der Bibel dann auch zur "Gott-ist-tot-Theologie" geführt, die Gott auf ein zwischenmenschliches Ereignis" verkürzt.
Wenn aber Gott Gott ist, also mehr, als unsere menschliche Vernunft sich
vorstellen kann-, was für eine Schwierigkeit sollte es ihm dann bereiten, Wasser in Wein zu verwandeln oder Kranke zu heilen? Warum sollte derjenige, der das Universum erschaffen hat, nicht einen Toten wieder zum Leben erwecken
können? Und als Gott sollte es ihm auch nicht unmöglich sein, einer Jungfrau ein Kind durch den Heiligen Geist zu erwecken oder ein Buch so zusammen stellen zu lassen, wie es seinem Willen entspricht.
Sobald ich mir der
Existenz Gottes gewiß bin, löst sich die Wunderfrage von selbst. Es ist daher logisch zu erwarten, daß der gleiche Gott die gleichen Wunder auch heute tut. Das geschieht tatsächlich von Fall zu Fall, und es gibt dafür in der
christlichen Literatur eine Fülle von belegten und bezeugten Beispielen. Unheilbar Kranke, von Ärzten aufgegeben, werden nach Gebet plötzlich gesund. Auf Röntgenschirmen diagnostizierter Krebs ist nicht mehr auffindbar.
Heroinsüchtige, die ihr Leben Jesus unterstellen, werden frei. Gott wirkt nach wie vor, und er ist an seinen Werken und Wirkungen zu erkennen.
3. Der Inspirationsanspruch der Bibel
Die
Bibel erhebt den Anspruch, ein vom Geist Gottes inspiriertes Buch und daher das "Wort Gottes", die "Heilige Schrift" zu sein. Was heißt das?
Es heißt, daß der Heilige Geist den Schreibern göttliche
Gedanken eingab, die sie gemäß ihrer persönlichen Art und Begabung niederschrieben. Also weder ein göttliches Diktat noch rein menschliche Vorstellungen, sondern eine Selbstoffenbarung Gottes. Es heißt in 2.Petrus 1, 21: "Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben redeten heilige Menschen im Auftrag Gottes" .
Dieser Anspruch gilt für die ganze Bibel: "Alle
Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit" (2.Timotheus 3, 16).
Der Zweck der "von Gott eingegebenen" Heiligen
Schrift ist demnach, dem Menschen über sich selbst und seine Situation sowie über Gott Klarheit zu verschaffen. Sie will ihm den Weg zum ewigen Leben zeigen und ihn vorm Verderben bewahren.
Dieser Inspirationsanspruch
wird von der Bibel mehrfach unter Beweis gestellt. Ihre nachprüfbaren Angaben sind exakt. Ihre Prophetien treffen ein. Wo Menschen sich an die Bibel halten, geschehen immer wieder Zeichen, Wunder und klare Gebetserhörungen.
Gott bestätigt sein Wort. Wo die Bibel Lieder und Gleichnisse wiedergibt, geht das aus dem Textzusammenhang erkennbar hervor. Wo nicht, versteht sie sich als Tatsachenberichte einschließlich der übernatürlichen Aussagen.
Auf Grund der Inspiration beansprucht die Heilige Schrift göttliche Autorität. Sie versteht alle ihre Aussagen als verbindlich, völlig unabhängig davon, ob wir daran glauben oder nicht. Über 2600mal findet sich in ihr der
Ausdruck: "So spricht der Herr." Wechselweise heißt es: "Gott sagt" oder "die Schrift sagt". Wenn dieser Anspruch zu Recht besteht, ändert sich daran
auch nichts durch das menschliche Fehlverhalten einzelner Christen oder der Kirche, das es immer gegeben hat und geben wird. Man kann die Fehler der Arbeiter nicht dem Architekten in die Schuhe schieben. Viele Menschen
bezeichnen sich als Christen, ohne es nach der Definition Christi zu sein. Sie begehen Unrecht, das dann dem "Christentum" angelastet wird.
4. Wie verstand Jesus die Bibel?
Manche Leute glauben nicht an die Bibel, aber an Jesus. Ihn akzeptieren sie in jeder Beziehung, auch als Sohn Gottes.
Kann man aber Jesus und die Bibel trennen? Unmöglich; Jesus verstand die Heilige Schrift weder
mythisch noch symbolisch, sondern konkret und verbindlich. Das tat er nicht als "Kind seiner Zeit" sondern als der Messias Gottes, voll Heiligen Geistes. Was er sagte, kam aus prophetischem Wissen: "Bis daß Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz (AT) vergehen, bis alles geschehen ist" (Matthäus 5, 18). Und: "...die Schrift kann nicht aufgehoben werden" (Johannes 10, 35).
Jesus wertete die Berichte des AT als Tatsachen; so die Sintflut (Matthäus 24, 37), die Schöpfung (Matthäus 19, 4-5) und auch die Prophetien Daniels (Matthäus 24, 15).
Ausdrücklich erkannte er Mose als Autor der "Bücher Mose" an: "Wenn
ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?" (Johannes 5, 47). Seinen eigenen Worten aber maß er göttliche Autorität bei: "Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen" (Matthäus 24, 35); "...das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage" (Johannes 12, 48).
Und Jesus sagte, daß die Heilige Schrift der Maßstab für richtig und falsch ist: “Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr
irrt, weil ihr die Schriften nicht kennt.” (Matthäus 22,29)
5. Die Genauigkeit der Textüberlieferung
Einer der Haupteinwände gegen die Bibel ist stets, sie sei verfälscht.
Was ursprünglich geschrieben wurde, sei durch falsche Abschriften, ungenaue Übersetzungen, Irrtümer und absichtliche Anderungen, Auslassungen und Hinzufügungen total entstellt worden. Dieser Einwand ist vollkommen unzutreffend.
Die Bibel ist das bestbelegte historische Dokument überhaupt. Und die heute vorliegenden Übersetzungen in den großen Verkehrssprachen sind praktisch fehlerfrei und sinngemäß identisch.
Das Alte Testament wurde von
Manuskript zu Manuskript mit äußerster Sorgfalt abgeschrieben. Es gibt zahlreiche gut erhaltene Handschriften, die bis auf winzige unwesentliche Abweichungen genau übereinstimmen. Sie reichen bis ins Jahr 900 n. Chr. zurück.
Auch der Vorwurf, bestimmte Prophetien seien erst nach den Ereignissen geschrieben worden, also gefälscht, erwies sich selbst als falsch: Vor wenigen Jahren wurden in Qumran am Toten Meer Jesajaschriften gefunden, die aus
der Zeit 200-100 v. Chr. stammen. Es war nahezu eine Sensation, daß sie, obwohl 1000 Jahre älter als die bis dahin vorliegenden Manuskripte aus dem Jahre 900 n. Chr., mit diesen völlig übereinstimmen! Alle auf Jesus weisenden
Prophetien sind bereits in ihnen enthalten. Vom Neuen Testament liegen etwa 24.000 Manuskripte vor, die in Teilen bis in die Zeit um 120 n.Chr. zurückgehen. Sie weichen nur äußerst geringfügig in einem Tausendstel des Textes
untereinander ab!
Zum Vergleich die Daten einiger nichtbiblisch-historischer Werke: Julius Cäsar, "Der Gallische Krieg": nur 10 guterhaltene Manuskripte aus der Zeit 900 Jahre nach Cäsars Tod. Die
"Geschichte" und die "Annalen" des Tacitus: nur zwei Manuskripte aus der Zeit 1000 Jahre nach seinem Tod usw. Beides sind allgemein anerkannte geschichtliche Werke, die weitaus weniger gut belegt sind als
die Bibel (vgl. Josh McDowell, Bibel im Test, Hänssler 1988).
6. Die Zuverlässigkeit der Bibel im Vergleich mit außerbiblischen Texten
Zum neutestamentlichen Geschehen äußern sich auch
nichtbiblische Quellen. Alle nachprüfbaren Angaben der Bibel geografischer, geschichtlicher und zeitlicher Art haben sich im Vergleich mit diesen Quellen als korrekt herausgestellt. Leben und Tod Jesu sind als Ereignisse in
Raum und Zeit historisch belegt. Jesus hat wirklich gelebt, wurde wirklich gekreuzigt, das Grab war wirklich leer.
Die Person Jesu und das Entstehen der christlichen Urgemeinde werden bei den Geschichtsschreibern
Tacitus, Josephus Flavius, Suetonius, Plinius dem Jüngeren, Lucian und Tertullian erwähnt.
Jahrhundertelang wurden der Bibel geschichtliche Irrtümer und Legenden vorgeworfen, die sich dann doch immer ais richtig
herausstellten: Das Volk der Hethiter (von dem einzig die Bibel berichtet) habe nie existiert; ebenso die Stadt Ninive, der Teich Bethesda in Jerusalem usw. Erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckten Archäologen in der Türkei die
Reste einer gewaltigen Stadt, in der Tafeln gefunden wurden, die sie als Hauptstadt der Hethiter auswiesen. Auch die Mauern von Ninive sind inzwischen entdeckt, ebenso der Teich Bethesda,in Jerusalem. Jeder archäoiogiscne Fund
hat bisher die biblischen Aussagen bestätigt.
7. Widersprüche in der Bibel
Immer wieder kommt bei Bibelunkundigen zuerst die Frage auf: "Woher nahm Kain seine Frau?" Sie läßt
sich von der Bibel her leicht beantworten. Es heißt: "Adam zeugte Söhne und Töchter" (1.Mose 5, 4). Die Namen der Töchter werden nicht genannt. Kain kann also eine seiner Schwestern geheiratet haben und dann ins Land Nod gezogen sein. Nirgends steht, daß er seine Frau
dort fand.
Die vermeintlichen Widersprüche lassen sich leicht lösen. In aller Regel sind es nur scheinbare Widersprüche, die ein Ereignis abweichend schildern, jedoch beide zutreffen können, da sie sich nicht gegenseitig
ausschließen. Was bedeutet das? Doch nur, daß die biblischen Autoren ausschnittweise berichten, d.h. gemäß ihrer persönlichen Sicht und Kenntnisse, und daß sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen. In den zentralen,
sinnentscheidenden Aussagen der Bibei gibt es nicht einmal derartige “Widersprüche”.
Auch die angeblich zwei Schöpfungsberichte in 1. Mose 1 und 2 lassen sich als einander ergänzende Berichte verstehen, wobei der zweite
sich auf die Ereignisse um den Menschen am 6. Tag konzentriert.
Trotz geringfügiger Unstimmigkeiten durch Abschreibfehler und Rechtschreibänderungen hat Gott in jeder Hinsicht darüber gewacht, daß sein Wort nicht
verfälscht wurde. Dies so wohl bei der Niederschrift, bei der Weitergabe als auch bei der Zusammenstellung der einzelnen Schriften zum "Kanon", d.h. der heutigen Bibel. Auch der Kanon entstand nicht durch Zufall oder
Konzilsbeschluß, sondern ergab sich ganz von selbst aus der allgemeinen Übereinstimmung in der Urgemeinde. Er wurde später nur noch bestätigt.
8. Die Bibel und Naturwissenschaft
Das
Weltbild der Bibel stimmt mit den naturwissenschaftlichen Befunden überein, geht allerdings über den materiellen Bereich hinaus. Die Bibel vertritt nicht das naiv-mittelalterliche Weltbild der drei Stockwerke Himmel/Erde/Hölle,
sondern spricht von einer sichtbaren materiellen und einer unsichtbaren nichtmateriellen Wirklichkeit, die sich gegenseitig durchdringen (2.
Korinther 4, 18; Kolosser 1, 16). Sie bezieht also den transzendenten Bereich mit ein. Ihr Weltbild ist mehrdimensional, was ganz und gar der heutigen
Erkenntnis über die Realität nichtmaterieller geistlicher Wirkungskräfte entspricht.
Von den höchst seltsamen "Weltbildern" der Kulturen zur Zeit des AT findet sich nichts in der Bibel: weder wird die Erde als
"von Elefanten getragene Scheibe" noch als der Mittelpunkt der Welt bezeichnet. Vielmehr finden sich in der Bibel Aussagen, die sehr modern anmuten: "Er breitet den Norden aus über der Leere und hängt die Erde an nichts" (Hiob 26, 7); "Er ist es, der über dem Kreis ("Sphäre") der Erde sitzt..." (Jesaja 40, 22). Dies sind Hinweise auf den luftleeren Zeitraum, die
Kugelgestalt der Erde und ihr freies Schweben im All.
Bisher galt z.B. auch folgende Aussage der Bibel als massiver Beweis ihrer Unglaubwürdigkeit: "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, an welchem die Himmel mit Krachen vergehen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen und die Erde und die
Werke darauf verbrennen" (2. Petrus 3, 10). Das schien bis in die jüngste Gegenwart unvorstellbar, typisch überspannte, unrealistische "Bibelphantasie". Heute gehört diese Prophetie zu den realen
Möglichkeiten, mit denen wir leben müssen.
Das Buch Josua berichtet von einem menschlich gesehen unmöglichen Ereignis: dem "langen Tag Josuas". Als die Sonne "einen Tag stillstand mitten am Himmel" (Josua 10,13). Hierüber wurde schon viel gespottet. Aber gerade dies ist ein Ereignis, das
wissenschaftlich nachprüfbar ist. Tatsächlich fand schon der große englische Astronom Edwin Ball bei seinen Berechnungen der Sonnenbahn heraus, daß 24 Stunden in der Sonnenzeit fehlen. Andere Wissenschaftler bestätigten diese
Berechnung (C. A. Totten, "Josuah's Long Day", H. Rimmer, "Sonne stehe still"). Die jüngste Bestätigung kam vom amerikanischen Raumforschungszentrum: Bei rückwärtigen Computer-Zeitmessungen stellten die
Weltraumexperten fest, daß der Computer jedesmal an einem gewissen Punkt streikte, obwohl technisch alles in Ordnung war. Er streikte, weil es einen "fehlenden Tag" gab... (Harold Hill, "Leben wie ein
Königskind"). Ein unvorstellbares Ereignis, das Tatsache zu sein scheint. Gott hat sogar angekündigt, daß er einmal einen ganz neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird (Offenbarung 21, 1).
Oder ein anderer merkwürdiger Zufall: Gott ordnete an, alle Knaben
Israels am 8. Tag nach der Geburt zu beschneiden. Erst kürzlich entdeckten Wissenschaftler, daß die Gerinnungsfähigkeit des Blutes gerade am 8. Lebenstag so hoch ist wie nie vorher und nie wieder nachher im Leben. Zufall?
9. Schöpfung oder Evolution?
Seit etwa 20 Jahren mehren sich kritische Stimmen gegen die Evolutionstheorie. Was in den Schulen noch als wissenschaftliche Tatsache gelehrt wird, ist unter
Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten. Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, daß die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei.
Ungereimtheiten im
Evolutionsmodell gab es von Anfang an: Veränderungen gibt es stets nur innerhalb einer Art. Zwischen den Arten dagegen gibt es keinerlei Evolution, sondern feste "Artschranken". In der ganzen Fossillengeschichte mit
Millionen von Funden findet sich kein einziges Übergangsglied von einer Art zur anderen. Auch Archäopteryx, Schnabeltier, Fledermaus usw. sind eigene Arten und keine Übergänge. Im Gegenteil tauchen die fossilen Tiere im
Fossilnachweis plötzlich auf, verändern sich über lange Zeiträume kaum und verschwinden dann ebenso plötzlich wieder. Die noch in vielen Schulbüchern zu findende Abstammungsreihe des Pferdes ist inzwischen an der wechselnden
Anzahl der Rippen gescheitert usw. Angesichts dieser Fakten haben Evolutionisten inzwischen eine Zusatzhypothese aufgestellt: Es habe keine breite, fortschreitende Evolution gegeben, sondern eine sprunghafte, lokal
begrenzte. Ganz plötzlich seien irgendwo neue Formen aufgetreten, hätten sich gewaltig vermehrt und die alten seien rasch ausgestorben (Hypothese "Unterbrochenes Gleichgewicht"). Doch eine solche "explosive
Evolution" mutet noch weniger wahrscheinlich an.
Das "Biogenetische Grundgesetz" von Haeckel galt jahrzehntelang als feststehendes, wissen- schaftlich gesichertes Beweisstück für eine Evolution. Seit
wenigen Jahren ist es nun von dem Göttinger Prof. Blechschmidt als falsch widerlegt worden. Ein physikalisches Gesetz dagegen, der 2. thermodynamische Hauptsatz, der experimentell nachweisbar ist, läßt eine Evolution gar
nicht zu. Er besagt, daß in einem System, das man sich selbst überläßt, nicht die Ordnung, sondern die Unordnung zunimmt. Statt zu einer Höherentwicklung kommt es also zu einer Abwärtsentwicklung, gerade dem Gegenteil von
"Evolution".
Ein besonderes Kapitel stellen die modernen Datierungsmethoden dar, die allgemein von der (unbewiesenen) Voraussetzung ausgehen, die radioaktiven Zerfallsprozesse seien stets gleich geblieben.
Mittlerweile kennt man versteinerte menschliche Spuren, über die später Dinosaurier hinweggelaufen sind. Man hat einen eisernen Hammer mit versteinertem Holzgriff in einem angeblich 300 Millionen Jahre alten Felsblock
eingebacken gefunden - er ist in einem Museum in Texas zu finden. Gestein aus einem Vulkanausbruch vor 200 Jahren wurde z.B. schon statt auf 200 Jahre auf 22 Millionen Jahre berechnet! - Unerklärlich wäre z.B. auch, daß
versteinerte Bäume durch drei Erdzeitalterschichten reichen, von denen jede Schicht gemäß Evolutionstheorie Millionen Jahre alt sein müßte.
Viele Wissenschaftler halten wider besseres Wissen an der Evolution fest, weil
sie vor allem eine Weltanschauung ist. Der Evolutionist Arthur Keith sagt es offen: "Die Evolution ist unbeweisbar. Wir
glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar."
10. Die biblische Prophetie
Es gibt Tausende prophetischer Voraussagen in der Bibel, die stets mit dem Anspruch
genauer Erfüllung gegeben werden. Nach der biblischen Definition gilt das Eintreffen bzw. Nichteintreffen einer Prophetie geradezu als Unterscheidungsmerkmal für göttliche oder nichtgöttliche Inspiration.
"Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und es erfüllt sich nicht und trifft nicht ein, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat..." (5.Mose 18, 22).
"Ich bin der Herr..., der die Zeichen der Wahrsager zunichte und
sie zu Narren macht; der die Weisen zum Rückzug zwingt und ihr Wissen zur Torheit macht; ...der aber das Wort seiner Knechte bestätigt und die Vorhersagen seiner Boten vollführt" (Jesaja 44, 24-26).
Bisher ist die biblische Prophetie ihrem Anspruch gerecht geworden. Ob Ereignisse Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende (Mose, Daniel) vorhergesagt wurden, sie
sind bis in die Einzelheiten genau eingetroffen. Manchmal so präzise, daß man behauptet hat, sie seien erst nach dem Ereignis geschrieben worden (Jesaja, Daniel).
Was Daniel z. B. 600 v. Chr. über die vier
aufeinanderfolgenden Weltreiche voraussah, verlegte man in das Jahr 150 v. Chr. Aber bereits 250 v. Chr. existierte eine griechische Übersetzung des AT, die "Septuaginta", einschließlich des Buches Daniel und aller
seiner Voraussagen... Prophetien nach Art der Bibel kennt und wagt keine andere Religion! Viele der biblischen Prophetien reichen bis in unsere Zeit (Israel, Naher Osten) und erfüllen sich vor unseren Augen!
11. Vorhersagen über historische Städte
Tyrus: Vorhersage in Hesekiel 26, 3-21: Zerstörung durch viele Völker für immer, Einreissen aller Mauern, das Werfen der
Trümmer ins Meer; Endergebnis: ein nackter Fels, auf dem Fischernetze getrocknet werden. - Eingetroffen: mehrfache Zerstörung durch Nebukadnezar, Alexander den Großen u.a.; die Trümmer wurden zum Bau eines Dammes verwendet, mit
dem die Inselstadt erobert wurde. Die heutige Stadt Tyrus liegt an anderer Stelle, die alte ist nackter Fels; Fischer leben dort.
Sidon: Vorhersage in Hesekiel 28, 23: keine Zerstörung, aber Kriege und Eroberungen. - Eingetroffen: trotz vieler
Eroberungen existiert Sidon, Nachbarstadt von Tyrus, noch heute an gleicher Stelle.
Samaria: Vorhersage in Micha 1, 6: Zerstörung, Ruinenhaufen, Weingärten. - Eingetroffen: heute Gärten.
Ninive: Vorhersage in Nahum 1,8; 2,6-9; 3,19: Eroberung in Verbindung mit Flut, kein Wiederaufbau. - Eingetroffen: die gewaltigen Stadtmauern brachen während der Belagerung durch die Meder bei einem
Hochwasser des Tigris ein und verschafften den Belagerern Einlaß. Ninive wurde nie wieder aufgebaut.
Babylon: Vorhersage in Jesaja 13,19-22 und Jeremia 51,26: Zerstörung, nie wieder bewohnt, keine Schafherden dort, nur wilde Tiere, Sumpfgebiet. - Alles eingetroffen: zerstört durch Meder und Perser, nie wieder aufgebaut.
Jerusalem: Vorhersage Jesu (Matthäus 24, 2): Zerstörung, kein
Stein des Tempels werde auf dem anderen bleiben. - Eingetroffen: 70 n. Chr. durch das römische Heer zerstört.
12. Vorhersagen über das Land und Volk Israel
Das Schicksal Israels wurde bereits vor über 3000 Jahren (!) von Mose und danach
mehrfach von Propheten des AT um 600 v. Chr. genauestens vorhergesagt: Schon in 5.Mose 28,58-66 - bevor das Volk Israel überhaupt das verheißene Land erreichte - wird bereits das spätere Schicksal Israels vorhergesagt:
“58 Wenn du nicht darauf achtest, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, die in diesem Buch geschrieben sind, daß du diesen herrlichen und furchtbaren Namen, den HERRN, deinen
Gott, fürchtest, ....... 63 Und es wird geschehen: wie der HERR sich über euch freute, euch Gutes zu tun und euch zahlreich werden zu lassen, so wird der HERR sich über euch freuen, euch zugrunde zu richten und euch zu
vernichten. Und ihr werdet aus dem Land herausgerissen werden, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 64 Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum andern Ende der Erde. Und du
wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, weder du noch deine Väter - Göttern aus Holz und Stein. 65 Und unter jenen Nationen wirst du nicht ruhig wohnen, und deine Fußsohle wird keinen Rastplatz finden.
Und der HERR wird dir dort ein zitterndes Herz geben, erlöschende Augen und eine verzagende Seele. 66 Und dein Leben wird in Gefahr schweben, du wirst dich Nacht und Tag fürchten und deines Lebens nicht sicher sein.”
Bei einem Abfall Israels von den Geboten Gottes Verwüstung und Inbesitznahme des Landes durch Feinde; Zerstreuung der Juden in die ganze Welt unter alle Völker; sie
selbst würden "zum Schimpfwort und Gespott... an allen Orten" (Jeremia 24,9).
Aber Gott sagte von Beginn an, daß Er Israel zurückführen werde in das Land, das Er ihnen gegeben hat.
5.Mose 30,1-5: 1 Und es wird geschehen, wenn all diese Worte über dich
kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es dir zu Herzen nimmst unter all den Nationen, wohin der HERR, dein Gott, dich verstoßen hat, 2 und du umkehrst zum HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme
gehorchst nach allem, was ich dir heute befehle, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, 3 dann wird der HERR, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen. Und er wird dich
wieder sammeln aus all den Völkern, wohin der HERR, dein Gott, dich zerstreut hat. 4 Wenn deine Verstoßenen am Ende des Himmels wären, <selbst> von dort wird der HERR, dein Gott, dich sammeln, und von dort wird er dich
holen. 5 Und der HERR, dein Gott, wird dich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und du wirst es in Besitz nehmen. Und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher werden lassen als deine Väter.
Jesaja 43,5-6: “5 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Vom Sonnenaufgang her werde ich deine Nachkommen bringen, und vom Sonnenuntergang her werde ich dich sammeln. 6
Ich werde zum Norden sagen: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fernher und meine Töchter vom Ende der Erde,”
Jeremia 31,8-10: “8 Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und
sammle sie von dem äußersten Ende der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, sie alle zusammen; als eine große Volksversammlung kehren sie hierher zurück. 9 Mit Weinen kommen sie, und unter Flehen
führe ich sie. Ich bringe sie zu Wasserbächen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht stürzen. Denn ich bin Israel wieder zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener. 10 Hört das Wort des HERRN, ihr Nationen, und
meldet es auf den fernen Inseln und sagt: Der Israel zerstreut hat, wird es wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde!”
Hesekiel 36,24: “Und ich werde euch aus den Nationen holen und euch aus allen
Ländern sammeln und euch in euer Land bringen.”
Alles traf genauso ein: 70 n. Chr. Zerstreuung in alle Welt, verfolgt und beschimpft über
Jahrhunderte, 1948 Neugründung des Staates Israel; nach jahrhundertelangem Wüstenzustand neue Fruchtbarkeit des Landes. Selbst Jesaja 43, 6: "Ich sage zum Norden: Gib her!" erfüllt sich: Seit 1990 sind bereits über 400.000 Juden aus den GUS-Ländern nach Israel zurückgekehrt.
Ein Volk, das nahezu 2000 Jahre ohne eigenen Staat und eigene
Sprache in der ganzen Welt zerstreut war, verhaßt, verfolgt und verspottet, existiert wieder als Staat im eigenen, historischen Land und mit einer eigenen Sprache. Dafür gibt es kein anderes Beispiel!
13. Die prophetischen Voraussagen auf Jesus Christus
Zirka 400 Jahre vor Christi Geburt war das AT abgeschlossen. Darin finden sich über 300 prophetische Voraussagen auf Jesus Christus, den jüdischen
"Messias", die sich ausnahmslos im Leben Jesu erfüllten. Hierzu einige Beispiele (links Prophetie, rechts Erfüllung):
Prophetie:
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vorhergesagt in:
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erfüllt in:
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Die Jungfrauengeburt:
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Jesaja 7, 14
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Matthäus 1, 18-25
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Geburtsort Bethlehem:
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Micha 5, 1
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Matthäus 2, 1
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Wegbereiter Johannes der Täufer:
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Jesaja 40, 3
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Matthäus 3, 1-3
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Verraten für 30 Silberlinge:
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Sacharja 11, 12
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Matthäus 26, 15
|
Verräterlohn für Töpfersacker:
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Sacharja 11, 13
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Matthäus 27, 5-7
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Anspeien Jesu:
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Jesaja 50, 6
|
Matthäus 27, 30
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Von seinem Volk abgelehnt:
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Jesaja 53, 3
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Markus 15, 14
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Hände und Füße durchbohrt:
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Psalm 22, 17
|
Johannes 19, 18.37
|
Los über sein Gewand:
|
Psalm 22, 19
|
Johannes 19, 24
|
Galle und Essig zu trinken:
|
Psalm 69, 22
|
Matthäus 27, 34
|
Kein Bein zerbrochen:
|
Psalm 34, 21
|
Johannes 19, 33
|
In die Seite gestochen:
|
Sacharja 12, 10
|
Johannes 19, 34
|
Grab bei Gottlosen und Reichen:
|
Jesaja 53, 9
|
Matthäus 27, 55-60
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Schon die Wahrscheinlichkeit, daß nur diese 13 Prophetien sich im Leben eines einzigen Mannes
erfüllen, ist astronomisch klein. Aber es gibt ja weit mehr Voraussagen auf Christus, allein etwa 50 Hauptprophetien! Wie kann es geschehen, daß 500-1000 Jahre alte Voraussagen so genau eintreffen?
Wer mag da noch an "Zufall" glauben?!
14. Voraussagen für unsere Zeit
Bestimmte Voraussagen für die Endzeit gehen von der Wiederanwesenheit Israels im eigenen Land
aus. Das ist erst seit 1948 wieder der Fall; sie betreffen also unsere Zeit.
Zu diesen Voraussagen gehören die von Jesus im "Endzeit-Kapitel" Matthäus 24 genannten "Zeichen
der Zeit". Sie gehen der 7jährigen "großen Trübsal" voraus, in der ein Weitdiktator, zunächst als Friedensstifter bejubelt, die Welt in eine furchtbare Katastrophe führen wird. Eine völlige Vernichtung
wird nur durch die sichtbare Wiederkunft Jesu verhindert.
Sind wir die Generation, die Zeuge dieser "Zeichen der Zeit" ist? Jesus vergleicht die Zeichen mit
Geburtswehen. Wie diese lassen sie zwar zwischenzeitlich immer wieder nach, setzen aber nur umso stärker wieder ein. Ihr Kennzeichen ist somit eine fortwährende Zunahme.
Er nennt folgende Zeichen: Kriege, Aufstände, Seuchen, Hungersnöte, Erdbeben, Christenverfolgung, religiöse Verführung, Gesetzlosigkeit, Hartherzigkeit, Weltmission. - Aber was alles steckt allein in
einem Begriff wie "Gesetzlosigkeit": Ungerechtigkeit, Kriminalität, moralischer Verfall, Porno, Perversionen, Abtreibungen, Anarchie, Unterdrückung, Gewalt, Terror! Ist hierin ein zunehmender Trend
erkennbar? Ganz offensichtlich ja; in den letzten 30 Jahren ist es schon wie eine Lawine entstanden. Das gleiche läßt sich auch von "religiöser Verführung" sagen: Wie nie zuvor gibt es heute ein
Anwachsen von Irrlehren, Okkultismus, Jugendsekten, Kulten, Satansmessen, Gotteslästerung, Ufologie, Magie, Astrologie, Spiritismus, Wahrsagerei, Gurus, falschen Propheten und sogar falschen
Christussen - und das im modernen "aufgeklärten" Abendland.
In Daniel 7 und Offenbarung 13 wird für diese Zeit das Wiederaufleben des römischen Weltreichs, bestehend aus 10 Staaten (Hörnern) prophezeit. Manche sehen hier einen Zusammenhang mit der EG,
gegründet auf den "Römischen Verträgen". Oder wird auf dem Boden des altrömischen Gesamtreiches einmal ein Zehnstaatenbund entstehen?
15. Die Auferstehung Jesu Christi
Mit der Auferstehung Jesu Christi steht und fällt der christliche Glaube (vgl. 1.Korinther 15,12-17).
Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist das ganze Christentum ein riesiger Schwindel, die größte Irreführung aller Zeiten. Und Jesus, der seinen Tod und seine Auferstehung mehrmals vorhergesagt hat,
wäre der größte Lügner und Betrüger aller Zeiten.
Ist er dagegen auferstanden, bereitet es keine Mühe, an jedes andere seiner Wunder zu glauben, denn
ein größeres Wunder, als von den Toten aufzustehen, gibt es nicht. Welche Tatsachen sprechen für die Auferstehung?
- Das leere Grab: Hätten die Juden oder Römer die Leiche Jesu vorzeigen konnen, wäre die
Auferstehungsbotschaft sofort widerlegt gewesen. Deshalb die Wachen am Grabe. Aber die Leiche war und blieb verschwunden. Die Hohenpriester verbreiteten, die Jünger hätten die Leiche gestohlen (Matthäus 28, 11-15). Für eine bewußte Lüge aber wird wohl niemand zum Märtyrer:
die Jünger sind jedoch für ihre Behauptung in den Tod gegangen. Aber auch die Theorie eines Scheintodes Jesu ist absurd. Wie hätte er sich halbtot von den Leinentüchern befreien und allein den Stein wegrollen können?
- Die Erscheinungen Jesu: 40 Tage lang, zwischen Ostern und Himmelfahrt, erschien Jesus
10mal an ganz verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten verschiedenen Menschen. Einmal wird von über 500 Augenzeugen berichtet (1. Korinther 15, 6). Halluzinationen geschehen nicht gegen die Überzeugung des Betroffenen. Die Jünger waren aber völlig ungläubig in bezug auf die
Auferstehung. Niemand glaubte daran (Thomas der Zweifler!). Jesus selbst mußte sie davon überzeugen, daß er keine Sinnestäuschung war (Lukas 24, 36-43).
- Die Wandlung im Leben der Jünger: Nach der Kreuzigung verwirrt, kraft- und kopflos, feige,
furchtsam, ein Bild des Jammers, wenige Tage später todesmutig und in unerschütterlicher Gewißheit - wie läßt sich das erklären? Und wie läßt sich erklären, daß seit 1900 Jahren
Menschen in gleicher Weise total verändert werden, wo sie sich mit ihrem Leben Jesus anvertrauen - bis hin zu körperlichen Heilungen und Befreiung von schweren Abhängigkeiten?
Alle Tatsachen deuten darauf hin, daß sich etwas ganz Reales, ungeheuer Einschneidendes ereignet hat, das unverändert bis in unsere Zeit eine Wirkung ausübt.
16. Der Selbstanspruch Jesu - Größenwahn oder Wahrheit?
Jesus verstand sich weder als Reformer, Sozialrevolutionär, weiser Morallehrer nochgroßer Prophet, sondern als Sohn Gottes. Diesen Anspruch hat er mehrmals eindeutig bekräftigt: "Ich und der Vater sind eins" (Johannes 10, 30); "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" (Johannes 14, 9). Und
Jesus sagt von sich selbst: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.” (Johannes 14,6)
Auf die Frage des Hohepriesters, ob er der Messias, der Sohn Gottes, sei, antwortete er: "Du hast es gesagt!" Er wußte, daß er bei dieser Antwort sein eigenes Todesurteil sprach (Matthäus 26, 63-64).
Sind diese Worte falsch, dann ist Jesus nicht "die Wahrheit" und auch kein großer Mensch oder Morallehrer, sondern ein großer Lügner. Sein ganzes Leben wäre totale Lüge und Heuchelei. Wußte er
dagegen nicht, was er redete, wäre er verrückt, ein Irrer. Gegen beide Möglichkeiten spricht sein gesamtes Leben, jedes Wort, jeder Schritt. Stets war er bei
klarem Verstand, scharfsinnig und logisch denkend, ausgeglichen und selbstbeherrscht, wahrhaftig und selbstlos bis zum letzten Atemzug: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."
Wenn Jesus auferstanden ist und seine Worte wahr sind, dann sind auch alle seine Aussagen über
Sünde, Hölle, Satan, ewiges Leben, ewiges Verderben, Umkehr und Vergebung wahr! Dann ist es lebenswichtig, darüber Bescheid zu wissen. Jesus verstand jedes dieser Worte als Realität.
17. Der persönliche Beweis: Die "christliche Erfahrung"
Wenn jemand von den Toten aufersteht, kommt er wieder zum Leben. Mit einem Lebendigen kann ich
reden. Daß er lebt merke ich daran, dass er antwortet. Ich erwarte ganz selbstverständlich Antworten. Wenn Jesus auferstanden ist, darf ich die auch von ihm erwarten können. Das ist legitim. "Christliche
Erfahrung" heißt nichts anderes, als dass solche Antworten erfolgen. Nicht unbedingt hörbar, aber doch so persönlich erkennbar und erfahrbar, das kein Zweifel bleibt. Antworten Gottes gehen stets mit
einer inneren Ruhe und Gewissheit einher.
Wie kann ich wissen, dass ich mir nichts einbilde? Beispielsweise kann ich ja auch "glauben", daß die
Antworten aus dem Weltall, aus meinem Unterbewußtsein, von irgendeiner psychischen Energie oder gar von einem Talisman usw. kommen.
Wahrheit stützt sich immer auf zwei Dinge:
- Auf objektive, äußerliche, allgemein zugängliche Tatsachen (die Person Jesu Christi, Ereignisse der Geschichte).
- Auf ein subjektives, inneres, persönliches Erfahren dieser Tatsachen, das ich wie auch jeder andere erleben kann. Ich darf also in bezug auf Jesus fragen:
- Gibt es Menschen, die bei einer Verbindung mit der gleichen objektiven Tatsache (Jesus) die
gleiche subjektive Erfahrung gemacht haben? Die Antwort dazu lautet "Ja".
Millionen haben eine Verbindung mit Jesus erfahren. Frage: Wie komme ich zu dieser Erfahrung?
Antwort: Indem ich mit meinem ganzen Leben auf die Einladung Gottes eingehe! Er bietet uns durch
Jesus Vergebung unserer Sünden an. Die Bibel sagt unmissverständlich, dass es unsere Sünden sind, die uns von Gott trennen- und zwar jeden Menschen.
Gott aber liebt jeden Menschen, und er lädt jeden einzelnen ein, zu ihm auf seine Seite zu treten. Denn dort stehen wir nicht einfach von Natur aus oder weil wir einer Kirche angehören. Es geht vielmehr um
eine persönliche Entscheidung für Jesus, die für unser ganzes Leben gilt! Das bedeutet, dass wir ganz bewußt und persönlich unsere Schuld vor Gott eingestehen müssen, ihn um Vergebung bitten müssen
und Jesus als unseren Herrn und Erlöser in unser Leben bitten müssen (1.Johannes 1, 9; Johannes 1, 12).
Wenn wir das von ganzem Herzen tun (d.h. nicht nur versuchsweise mit unserem Verstand oder unseren Lippen), dann WIRD GOTT DARAUF ANTWORTEN!
Viele Menschen gehen seit Jahren treu in eine Kirche, aber sie haben Gott und seine Liebe noch nie persönlich erlebt. Es fehlt ihnen die Gewissheit, dass sie zu Gott gehören und dass ihnen vergeben ist.
Der Grund: Sie haben nie eine Lebensübergabe an Jesus vollzogen. Sie sind noch ihr "eigener Herr" und haben nie das getan, was die Bibel "Umkehr" oder "Bekehrung" nennt.
Wenn sie es aber tun, werden sie in Kürze erleben, dass sie sich nichts einbilden. Denn sie werden geistlich "von neuem geboren werden", wie Jesus es nennt (Johannes 3, 3). Der Geist Gottes, der
Heilige Geist, wird in ihr Leben kommen und sie zu verändern beginnen: Die Freude und der Friede Gottes werden sie erfüllen, die Gewissheit der Vergebung, eine völlig neue Perspektive, neue
Wünsche, Motive, Ziele und Bedürfnisse; ein Prozess der Heilung und Befreiung setzt ein. Das Wichtigste aber: sie gehören zu Gott und wissen es auch.
Es gibt keine Neutralität
Alle noch so guten Argumente können einen Menschen nicht dazu bringen, sich für Gott zu entscheiden. Auch eine 100-prozentige intellektuelle Zustimmung zu allen Aussagen der Bibel über
Gott, Jesus usw. bringt keinen Mensch in das Reich Gottes.
Absicht dieses Artikels kann es nur sein, Informationen zu vermitteln. Ein Mensch muß zunächst
einmal genau wissen, worum es geht. Erst dann kann er eine klare und bewußte Entscheidung treffen. Diese Schrift soll klarmachen, daß es guten Grund gibt, der Bibel zu glauben und ihre Aussage ernst
zu nehmen. Sie stellt ihren Anspruch, das Buch der Offenbarung Gottes zu sein, überzeugend unter Beweis. Es gibt keine rationalen Gründe, an ihrer Zuverlässigkeit und Wahrhaftigkeit zu zweifeln. Alles
deutet darauf hin, dass ihre Aussagen über die sichtbare und unsichtbare Welt der Realität entsprechen. Was sie über Gott, Satan, Sünde, Umkehr, Himmel und Hölle sagt, meint sie real und
konkret. Irgendwann wird jeder diesen Tatsachen einmal ins Auge sehen müssen.
Es gibt ein göttliches "Muß" in unserem Leben: "Ihr müsst von neuem geboren werden" (Johannes 3, 7). Wenn dieses Wort Jesu wahr ist, ist dies die unabdingbare Vorraussetzung, um in das Reich
Gottes zu gelangen. Ganz gleich wie wir unsere Entscheidung nennen - Bekehrung, Umkehr, Lebensübergabe, Tauferneuerung, oder wie auch immer - es geht darum, dass wir unser Leben
bewusst mit Gott verbinden, einschließlich der Konsequenzen.
Eine "neutrale" Position ist in keinem Fall möglich. Niemand gehört automatisch, "von Natur aus" oder
durch Geburt zum Reich Gottes. Gleichgültigkeit und Neutralität sind genauso Entscheidungen wie ausdrückliche Ablehnung. Jesus sagte: "Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich." Entweder gehören
wir zu Jesus, oder wir gehören nicht zu ihm. Wem aber dann? Die Bibel kennt nur zwei Seiten: die Gottes und die Satans.
Gott ist geduldig und freundlich zu uns, aber er ist auch gerecht und heilig. Er hat uns als Geschöpfe geschaffen, die sich frei entscheiden können. Wir sind weder Roboter noch Marionetten noch Tiere, die
ihren Instinkten folgen müssen. Mit der Freiheit haben wir aber auch Verantwortung. Gott liebt uns, aber er zwingt sich uns nicht auf. Wir können unser Leben selbst bestimmen, für Gegenwart und
Zukunft. Gott möchte uns ein sinnvolles Leben und eine herrliche Zukunft schenken. Aber wir müssen sein Geschenk auch ergreifen! Das Geheimnis der Bibel liegt in der Kraft des Heiligen Geistes, der ihre
Worte lebendig macht. Er kann dich in jedem Augeblick erreichen, in dem du die Worte liest und bereit bist darauf einzugehen. Lies einmal das Johannesevangelium oder den Römerbrief und bitte Gott, sich
dir beim lesen zu offenbaren- und sei nicht überrascht, wenn er das tut!
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