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Der Bericht bei Matthäus:
Matthäus 27,57 - 28,20:
57 Als es aber Abend geworden
war, kam ein reicher Mann von Arimathäa, mit Namen Josef, der selbst auch ein Jünger Jesu war. 58 Dieser ging hin zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, den Leib zu übergeben.
59 Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch 60 und legte ihn in seine neue Gruft, die er in den Felsen ausgehauen hatte; und er wälzte einen großen Stein an die Tür der Gruft und ging weg.
61 Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria, die dem Grab gegenüber saßen. 62 Am nächsten Tag aber, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
63 und sprachen: Herr, wir haben uns erinnert, daß jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf. 64 So befiehl nun, daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa
seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferweckt worden. Und die letzte Verführung wird schlimmer sein als die erste.
65 Pilatus sprach zu ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht hin, sichert es, so gut ihr könnt! 66 Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache.
Kap. 28:
1 Aber nach dem Sabbat, in der
Morgendämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen. 2 Und siehe, da geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu,
wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3 Sein Ansehen aber war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee. 4 Aber aus Furcht vor ihm bebten die Wächter und wurden wie Tote. 5 Der Engel aber begann und sprach zu
den Frauen: Fürchtet euch nicht! Denn ich weiß, daß ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. 6 Er ist nicht hier, denn er ist auferweckt worden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo er gelegen hat, 7 und
geht schnell hin und sagt seinen Jüngern, daß er von den Toten auferweckt worden ist! Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. 8 Und sie gingen schnell
von der Gruft weg mit Furcht und großer Freude und liefen, es seinen Jüngern zu verkünden. 9 Und siehe, Jesus kam ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten zu ihm, umfaßten seine Füße und warfen sich vor ihm
nieder. 10 Da spricht Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin, verkündet meinen Brüdern, daß sie hingehen nach Galiläa! Und dort werden sie mich sehen. 11 Während sie aber hingingen, siehe, da kamen
einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war. 12 Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld
13 und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. 14 Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn beschwichtigen und machen, daß ihr ohne Sorge
seid. 15 Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede verbreitete sich bei den Juden bis auf den heutigen Tag.
16 Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa, an den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. 17 Und als sie ihn sahen, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber zweifelten. 18 Und Jesus trat zu ihnen und
redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
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