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                 Jeremia 44,8 ff.
  8 dadurch, daß ihr mich mit den Werken eurer Hände reizt, dadurch, daß ihr anderen Göttern Rauchopfer darbringt im Land Ägypten, wohin ihr gekommen seid, um euch dort als 
                    Fremde aufzuhalten, so daß ihr euch ausrottet und zum Fluch und zur Schmach werdet unter allen Nationen der Erde?  9 Habt ihr die bösen Taten eurer Väter vergessen und die bösen Taten der Könige von Juda und die bösen Taten 
                    ihrer Frauen und eure [eigenen] bösen Taten und die bösen Taten eurer Frauen, die sie im Land Juda und auf den Straßen von Jerusalem getan haben?  10 Bis auf diesen Tag haben sie sich nicht gedemütigt, und sie haben sich 
                    nicht gefürchtet und haben nicht in meinem Gesetz gelebt und in meinen Ordnungen, die ich euch und euren Vätern vorgelegt habe. -  11 Darum, so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich will mein 
                    Angesicht gegen euch richten zum Unheil und zur Ausrottung von ganz Juda.  12 Und ich werde den Überrest von Juda wegraffen, [alle,] die ihre Gesichter darauf gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um sich dort als 
                    Fremde aufzuhalten. Und sie sollen alle aufgerieben werden, im Land Ägypten sollen sie fallen. Durch das Schwert, durch den Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch das Schwert und durch den 
                    Hunger sollen sie sterben. Und sie sollen zum Fluch, zum Entsetzen und zur Verwünschung und zur Schmach werden.  13 Und ich will die im Land Ägypten Wohnenden heimsuchen, wie ich Jerusalem heimgesucht habe durch das Schwert, 
                    durch den Hunger und durch die Pest.  14 Und der Überrest von Juda, diejenigen, die in das Land Ägypten gekommen sind, um sich dort als Fremde aufzuhalten, wird keinen Entkommenen und Entronnenen haben, um in das Land Juda 
                    zurückzukehren, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, außer [einigen] Entkommenen.  15 Und alle Männer, die wußten, daß ihre Frauen anderen Göttern Rauchopfer 
                    darbrachten, und alle Frauen, die in großer Menge dastanden, und das ganze Volk, das im Land Ägypten, in Patros, wohnte, antworteten dem Jeremia:  16 Was das Wort betrifft, das du im Namen des HERRN zu uns geredet hast, so 
                    werden wir nicht auf dich hören,  17 sondern wir wollen bestimmt all das tun, was aus unserem [eigenen] Mund hervorgegangen ist, der Königin des Himmels Rauchopfer darbringen und ihr Trankopfer spenden, so wie wir [es] getan 
                    haben, wir und unsere Väter, unsere Könige und unsere Obersten, in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem. Da hatten wir Brot in Fülle, und es ging uns gut, und wir sahen kein Unglück.  18 Aber seitdem wir 
                    aufgehört haben, der Königin des Himmels Rauchopfer darzubringen und ihr Trankopfer zu spenden, haben wir an allem Mangel gehabt und sind durch das Schwert und durch den Hunger aufgerieben worden.  19 Und wenn wir der 
                    Königin des Himmels Rauchopfer darbrachten und ihr Trankopfer spendeten, haben wir ihr da etwa ohne unsere Männer Kuchen bereitet, um sie [so] nachzubilden, und ihr Trankopfer gespendet?  20 Und Jeremia sagte zum ganzen 
                    Volk, zu den Männern, zu den Frauen und zum ganzen Volk, das ihm Antwort gegeben hatte:  21 Das Rauchopfer, das ihr in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem dargebracht habt, ihr und eure Väter, eure Könige und 
                    eure Obersten und das Volk des Landes, - hat der HERR nicht daran gedacht, und hat er es nicht gemerkt?  22 Und der HERR konnte es nicht mehr ertragen wegen der Bosheit eurer Taten, wegen der Greuel, die ihr verübt habt. 
                    Darum ist euer Land zur Trümmerstätte, zum Entsetzen und zum Fluch geworden, ohne Bewohner, wie es an diesem Tag ist.  23 Weil ihr Rauchopfer dargebracht und gegen den HERRN gesündigt und auf die Stimme des HERRN nicht 
                    gehört und seinem Gesetz und in seinen Ordnungen und seinen Zeugnissen nicht gelebt habt, darum ist euch dieses Unheil widerfahren, wie es an diesem Tag ist. -  24 Und Jeremia sagte zum ganzen Volk und zu allen Frauen: Hört 
                    das Wort des HERRN, alle Judäer, die ihr im Land Ägypten seid!  25 So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Ihr und eure Frauen, ihr habt es mit eurem Mund geredet und es mit euren Händen ausgeführt und gesagt: 
                    Wir wollen unsere Gelübde bestimmt erfüllen, die wir gelobt haben: der Königin des Himmels Rauchopfer darzubringen und ihr Trankopfer zu spenden. So haltet nun eure Gelübde und erfüllt nur eure Gelübde!  26 Darum hört das 
                    Wort des HERRN, alle Judäer, die ihr im Land Ägypten wohnt! Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht der HERR: Wenn im ganzen Land Ägypten jemals wieder mein Name im Mund irgendeines Mannes von Juda genannt 
                    wird, daß er [etwa] sagt: `So wahr der Herr, HERR, lebt!  27 Siehe, ich wache über sie zum Bösen und nicht zum Guten. Und alle Männer von Juda, die im Land Ägypten sind, sollen durch das Schwert und durch den Hunger 
                    aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind.  28 Doch dem Schwert Entkommene werden aus dem Land Ägypten in das Land Juda zurückkehren, ein geringes Häuflein. Und der ganze Überrest von Juda, die, die ins Land Ägypten 
                    gekommen sind, um sich dort als Fremde aufzuhalten, werden erkennen, welches Wort sich bestätigen wird, meines oder ihres.  29 Und dies sei euch das Zeichen, spricht der HERR, daß ich euch an diesem Ort heimsuchen werde, 
                    damit ihr erkennt, daß meine Worte über euch sich ganz gewiß bestätigen werden zum Unheil, -  30 so spricht der HERR: Siehe, ich gebe den Pharao Hofra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, 
                    die nach seinem Leben trachten, ebenso wie ich Zedekia, den König von Juda, in die Hand seines Feindes Nebukadnezar gegeben habe, des Königs von Babel, der nach seinem Leben trachtete.
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